Vierter Wandertag im Tannheimer Tal. Heute wollten wir den zweiten Berggipfel besteigen. Das Neunerköpfle bei Tannheim stand auf dem Programm. Wir nahmen den Bus nach Tannheim. Mit der Gästekarte war der kostenlos. Zum Glück waren wir zeitig an der Haltestelle. Der Bus war 10 Minuten zu früh? Oder war der davor so stark verspätet? Auf jeden Fall war der Busfahrer recht mürrisch.
Das hat uns allerdings den vierten Sonnentag nicht vermiesen können. In Tannheim stiegen wir am Kreisverkehr aus und gingen ein paar hundert Meter zur Talstation der Bergbahn. Von dort gondelten wir zur Bergstation auf das Neunerköpfle. Zum Gipfel muss man dann noch eine gute halbe Stunde bergauf schwitzen.
Am ersten Anstieg hat man einen herrlichen Blick über eine Bergwiese auf den Gimpel und die rote Flüh. Tolles Wetter. Tolles Licht zum fotografieren.
Nach einer guten halben Stunde haben wir den Gipfel des Neunerköplfe 1862 m erreicht. Da wir mit einer der ersten Bahnen auf den Berg gefahren sind, war der Gipfel noch Menschenleer.
Sehr schöne Schnitzkunst gibt es am Gipfelkreuz zu bewundern.
Und ein schöner Rundumblick auf die umliegenden Berge hat man wei auf dem obigen Foto bei wolkenfreiem Wetter.
Von der Bergstation führt ein Rundwanderweg auf das Neunerköpfle und an einigen Sommer-Blumenwiesen vorbei. Auf den oberen Foto sieht man eine Bergwiese mit blüheneden Wiesenknöterich (Bistorta officinalis).
Am besten haben mir allerdings die kräftig orange-roten Blüten den Goldpippau (Crepis aurea) gefallen. Die Farbe knallt richtig aus dem frischen grün der Wiese heraus.
Nach dieser gemütlichen Rundwanderung auf und um das Neuneköpfle machten wir in der Nähe der Bergstation eine Vesperpause an der naheliegenden Hütte. Buttermilch direkt von der Alm schmeckt einfach lecker!
Danach führen wir mit der Gondel-Seilbahn wieder in das Hochtal. Von dort wanderten wir in einer knappen Stunde nach Haldensee zurück.