Bei vielen Micro-Stockagenturen gab es in den letzten ein bis zwei Jahren Reduzierungen bei den Bildhonoraren. Bei Shutterstock gab es keine verschlechterten Honorare. Keine Reduzierung der Honorare ist für Micro-Stockfotografen heutzutage schon eine gute Nachricht!
Aber Shutterstock verkauft auch hauptsächlich seine Bildlizenzen per Abo. Der Käufer bezahlt einen bestimmten Betrag für einen bestimmten Zeitraum und kann dann täglich eine bestimmte Anzahl an Bildern downloaden. Dadurch sind die meisten Vergütungen für den Fotografen relativ niedrig.
Durch dieses Vertriebssystem wird auf Vorrat gekauft und ein häufiger Download gefördert!
Bei neuem Bildmaterial hat man zu Beginn sehr viele Verkäufe, die sich mit der Zeit aber meist abschwächen. So hatte ich in der ersten Jahreshälfte relativ geringe Einnahmen, da ich keine neuen Fotos abgeliefert habe.
Nun in der zweiten Jahreshälfte habe ich Shutterstock mit neuem Bildmaterial versorgt und die Einnahmen aus Bildhonoraren sind nun spürbar gestiegen. Wahrscheinlich werde ich die Einnahmen aus dem Vorjahr nicht erreichen?
Aber in der zweiten Jahreshälfte konnte ich ordentlich aufholen. Bei den aktuellen Einnahmen werden es voraussichtlich 20-30% weniger als im Vorjahr sein. Allerdings könnte ein Verkauf einer erweiterten Lizenz einen Sprung auf Vorjahresniveau bringen! Im Vergleich zu den bisherigen Monats-Honoraren waren die letzten drei Monaten auf bisherigem Höchstniveau. Da ich monatlich weiteres Bildmaterial produziere sollte sich das erhöhte Niveau bis zum Jahresende fortsetzen.
Also schaun wir mal, was sich dieses Jahr noch verkaufen lässt?
Sehr erfreulich war für mich, dass sich die neuen Bilder sehr gut verkauft haben. Bei anderen Bildagenturen dauert es meist wesentlich länger bis man erkennen kann ob neues Bildmaterial bei den Kunden akzeptiert und gekauft wird. Da ist Shutterstock schon ein kleiner Indikator.
Zudem ist Shutterstock eine der wenigen Bildagenturen die auch brauchbare Analyse-Tools für Fotografen zur Verfügung stellt.
Mit dem Image Gallery Stats kann man die Suchwörter der verkauften Bilddateien analysieren. Es werden alle Suchwörter gezeigt. Damit kann man für weitere Fotomotive seine Verschlagwortung optimieren. Solche Verbesserungen wären bei den meisten anderen Bildagenturen für Fotografen sehr wünschenswert
Hi Bernd,
das bestätigt auch wieder das, was ich mir immer gedacht habe. Wer viele Fotos online hat, da kann auch Klein Vieh auch was machen….
Msc
Ich habe insgesamt 400 Illustrationen bei 3 verschiedenen Agenturen eingestellt, jedoch bekomme ich nach einem Jahr immer noch ein sehr geringes Taschengeld. Bis jetzt hat sich die Erstelung der Bilder noch nicht gelohnt, hoffe das wird sich in der nächsten Zeit etwas ändern.
Viele Grüße aus Bolivien
Dominik Kohn
@ Dominik Kohn
das bestärkt mich nicht gerade, mein Portfolia auch mit Illustrationen zu erweitern.
Bei meinen 200 – 300 Fotos bei verschiedenen Bildagenturen handelt es sich im Prinzip auch nur um Taschengeld, wenn man das Umsatzvolumen betrachtet.
Auf der anderen Seite ist es für mich auch nur ein Nebenerwerb vom Nebengewerbe. Besser ein paar Euro, als das die Dateien auf der Festplatte schlummern und gar keine Einnahmen bringen.
Und wenn man es langfristig betrachtet hat man ja sobald die Datein online sind keine Arbeit mehr damit. Ausser sich an den Geldeingängen zu erfreuen 😉
MFG
Bernd