Was in der Vergangenheit eine fototechnische Revolution war, ist vielen Anwendern heute gar nicht mehr bewusst, da viele bessere Kameramodelle solch eine Technik heute als Standard integriert haben. So war auch die erste TTL-Blitzmessung ein Quantensprung in der automatischen Blitzmessung und Steuerung.
Auf sich schnell veränderte Licht- und Motivsituation kann seit dem die Automatik sich exakter an eine korrekte Beleuchtung und Belichtung anpassen. TTL bedeutet trough the lens, durch das Ojbektiv. Die erste TTL-Belichtungsmessung gab es bereits in den 60er Jahren. Bei der Blitz-Belichtungsmessung hat es dann doch noch einige Zeit gedauert bis die erste Spiegelreflexkamera mit TTL-Blitzmessung auf den Markt kam.
1975 war es dann soweit. Die Olympus OM-2 hat als erste SLR-Kamera einen TTL-Blitzbelichtungsmessung.
Bei manchen Berufsfotografen mit handwerklicher Ausbildung ist diese Automatische Blitzsteuerung immer noch verpönt. Bei Berufsfotografen im Presse und Peoplebereich ist die TTL-Blitzmessung aber oft unverzichtbar.
Was sind überhaupt die Vorteile einer TTL-Blitzmessung?
- Messung erfolgt auf dem tatsächlichen Bildausschnitt.
- Unterschiedliche Brennweiten werden berücksichtigt.
- Bei einigen Olympus-Kameras kann auch bei Lichtveränderungen, während der Aufnahme die Belichtung korrigiert (OFT) werden.
- Bei den heutigen SLR-Kameras wird die Filmempfindlichkeit, Brennweite, Blende und Verschlusszeit in der automatischen Blitzbelichtungsmessung und Steuerung auch berücksichtigt.
TTL-Blitbelichtungsmessung ist für Pressefotografen, Peoplefotografie, Schnappschüsse jeglicher Art im Freien und überall wo schnelles reagieren auf Motive und Veränderungen im Umfeld fotografiert werden soll geeignet.
Die TTL-Blitzbelichtungsmessung ist heute bei Spiegelreflexkameras Standard. 1975 war es eine fototechnische Revolution.