5x online Geld verdienen mit eigenen Fotos

Seit 10 Jahren betreibe ich diesen Fotoblog. Seitdem habe ich manche Einnahmemöglichkeiten mit dem Bloggen ausprobiert. Vieles hat weniger gut funktioniert. Manches brachte Einnahmen ein. Darüber hinaus beliefere ich seit über 10 Jahren auch Bildagenturen mit meinen Fotos. Heutzutage ist der Wettbewerb in dem Bereich sehr groß geworden. Es gibt kaum noch eine Nische, welche noch nicht fotografiert worden ist. Dennoch unterliegen manche Fotos auch Trends und dem Zeitgeist. Zum Glück werden deswegen immer wieder neue Sichtweisen auf alte Motive von Kaufkunden nachgefragt und gekauft. Auf der anderen Seite reduzieren regelmässig die meisten Bildagenturen die Honorare für Bildlieferanten. Trotz weiterer Bildproduktion können manche Fotografen ihre bisherigen Umsätze nur schwer halten. Weniger als 10% der Bildanbieter beliefern mindestens 90% der Bildnachfragen. Unter den großen Bildanbietern verbergen sich meist Bilderfabriken. Diese entwickeln die Bildideen und geben diese billigst an Dienstleister, wie Fotografen und Grafiker, in Auftrag. Viele dieser Fotos werden heute in Billiglohnländern produziert. Auch andere Arbeiten wie die Verschlagwortung und das Hochladen der Bilddateien wird von solchen Bildfabriken meist outgesourct. Bildfabriken erkennt man an ihrem riesigen Portfolio.

Selbstportrait
Selbstportrait

Zum Großteil machen diese Bilderfabriken einen ähnlichen Job wie die klassischen Bildagenturen. Ich meine die Bildagenturen bevor es das Internet gab. Der wesentliche Unterschied ist, daß der Kundenkontakt nicht mehr direkt ist. Das übernimmt heute sozusagen die Stockagentur. Beratung entfällt hier meist. Der Kunde muß sich selber durch die Bilderflut wühlen. Selbstbedienung ist da für die Kunden angesagt.

Auch meine Einnahmen bei den Bildhonoraren stagnieren seit einigen Jahren. Wenn eine Bidagentur besser läuft, schwächelt meist eine andere. Obwohl ich jedes Jahr mindestens 500 – 1000 neue Fotos produziere, steigen die Umsätze meist nicht oder nur im geringen Umfang. 2019 war es sogar ein geringer Umsatzrückgang. Ok, Stagnation klingt in dem Fall positiver.

Dazu kommt auf diesem Blog noch der Wegfall der Werbeinnahmen von Google Adsense. Wegen der DSGVO habe ich alle Google-Dienste auf meinen Homeapges über Bord geschmissen. Auch Analytics. Gut, die Google-Einnahmen hielten sich auf dem Fotoblog sowieso in Grenzen. Wobei die Webhosting-Kosten konnte ich damit duchaus refinanzieren. Und Verkaufsprovisionen über Amazon-Links der Fotobücher sind auf dieser Seite sehr selten. So entschloß ich mich 2019 zu einen werbeärmeren Blog. Ich hoffe die Leser empfinden das positiv?

Nach all den negativen Erlebnissen machte ich mir Gedanken, wie ich diese fehlenden Einnahmen irgendwie in der Zukunft kompensieren oder sogar übertreffen könnte? Auch die Stockfotografie habe ich bei meinen Überlegungen auf den Prüfstand gestellt. Das Ergebnis war sozusagen eine mehrgleisige neue Ausrichtung.

1. Geld verdienen mit der Stockfotografie

Kurz habe ich darüber nachgedacht, die Stockfotografie einzustellen. Vielleicht wären andere Schwerpunkte lukrativer? Da ich in meiner Freizeit fotografiere, kommt die Form der Auftragsfotografie für mich nicht in Frage. Dazu fehlt mir die Zeit, um dies nach meinen Ansprüchen an die Qualität umzusetzen.

Kamera mit Stativ im Weinberg
Kamera mit Stativ im Weinberg

Da ich inzwischen in einigen Genres sehr effizente Abläufe habe, kann ich dort gute Produktionsmengen in hoher Qualität realisieren. Bei diesen Motiven werde ich weiterhin Fotos produzieren. Mindestens 500 Fotos im Jahr habe ich hier geplant. Damit hoffe ich meinen Umsatz halten zu können. Gegen eine Umsatzsteigerung hätte ich nichts einzuwenden.

Lohnt sich der Neueinstieg in die Stockofotografie?

Es ist sehr schwer darauf eine pauschale Antwort zu geben. Zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen. Inzwischen gibt es bei den meisten Bildagenturen eine Bilderflut. Dennoch setzt sich auch heute noch Qualität durch. Wenn man einsteigen möchte, muß man heute noch viel mehr, als vor 10 Jahren, qualitativ hochwertige Bider abliefern. In den letzten Jahren hat unter den Bildagenturen ein starker Verdrägungswettbewerb stattgefunden. Dieser ist noch nicht zu Ende. Heute gibt es 2 große Bildagenturen, welche den Markt dominieren. Adobe Stock und Shutterstock werden hier von den meisten Stockfotografen als Hauptumsatzbringer genannt. An dritter Stelle wird häufig noch iStock genannt. Der Verdrängungswettbewerb geht meist auf Kosten der Fotografen. Reduzierungen der Honorare sind fast jährlich die Regel. Dennoch ist es eine Einnahmemöglichkeit, wenn man sehr gutes Bildmaterial abliefert.

2. Geld verdienen mit Print on Demand

Seit einigen Jahren habe ich einen Account bei Spreadshirt. Ursprünglich um für meinen Bonsaiblog einige Motive auf T-Shirts, Tassen oder anderen Produkten zu vermarkten. Zu Beginn gab es auch einige Verkäufe. In den letzten Jahren ist das Thema bei mir allerdings komplett eingeschlafen. 2019 gab es bei Spreadshirt technische Änderungen, wodurch mein Shop dort deaktiviert wurde. Im Zuge meiner Überlegungen, habe ich das Thema Merchandising oder besser gesagt Print on Demand neu aufgegriffen. Im Prinzip kann man auch Fotografien als Poster über Spreadshirt vermarkten.

T-Shirt Landschaftsfotografie
T-Shirt Landschaftsfotografie

Ein Fotodruck auf Textilien ist zudem meist nicht in guter Fotoqualität realisierbar. Obwohl ich auch schon Fotomotive als T-Shirt verkauft habe. Renner bei bedruckten T-Shirts sind einfache grafische Designs. Oft Text und Sprüche. Aber auch einfache Symbolgrafiken haben in dem Business Erfolg. Für mich ein neues Geschäftsfeld. In den ersten Wochen habe ich Themen für T-Shirt-Designs gesammelt. Angefangen habe ich erst einmal mit einfachen grafischen Motiven. Dazu habe ich 7 Tage Adobe Illustrator kostenlos getestet. Inzwischen habe ich ein Jahres-Abo abgeschlossen. Allerdings fällt mir das Arbeiten damit noch recht schwer. Manche Arbeitsschritte mache ich auch mit Photoshop. In Illustrator werde ich mein Wissen durch Üben und Weiterbildung vertiefen. Geplant sind bis zu 500 Designs in 2020. Das gute daran ist, daß ich diese Designs auch bei den Stockagenturen vermarkten kann. Wie gut das funtkioniert, werde ich in einem Jahr wissen. Ein Versuch ist es mir wert.

Die Grafiken vermarkte ich bei Spreadshirt als Print on Demand. Die Provisionen kann man selbst einstellen. Wenn man eine gute Nische mit kaufwilligen Kunden gefunden hat, durchaus gute Verdienste. Als weiteren Anbieter für Print on Demand habe ich MBA = Merch by Amazon vorgehesen. Vor allem der US-Markt hat ein viel größeres Kaufvolumen als Deutschland. Allerdings muß man sich bei MBA bewerben. Bisher habe ich noch keinen positiven Bescheid zur Aufnahme von Amazon erhalten. Parallel dazu werde ich die Vektorgrafiken auch bei Adobe Stock, Shutterstock und iStock anbieten. Wobei die Wahl der Anbieter auch stark vom Workflow abhängen wird.

3. Geld verdienen mit eBooks

Da ich über 10 verschiedene Homepages betreibe, habe ich schon vieles zu den jeweiligen Themen dort niedergeschrieben. Warum sollte man die eigenen Texte nicht auch für ein Buch verwenden? Insbesondere mein Bonsaiblog ist sehr umfangreich. Über Bonsai habe ich zwei spezielle Themen ausgewählt. Alles Themen worüber es bisher noch kein Buch gibt. Auch ein Fotothema ist hier in der Planung. Dazu habe ich mich bereits bei Amazon KDP (Kindle Direct Puplishing) angemeldet.

Dort kann man sein ebook oder Taschenbuch zum Verkauf anbieten. Gut, dazu brauche ich allerdings erst einmal ein Buch. 3 Themen habe ich bereits vorbereitet. Diese werde ich nacheinander überarbeiten und ergänzen. Die ersten beiden Bücher werden über Bonsai-Bäume sein. Danach folgt ein Fotobuch über ein Spezialthema. Einen Zeitrahmen habe ich bisher nicht. Ziel sind 3 eBooks in 2020 auf den Markt zu bringen. Für die Haptiker wird es die Bücher auch als Taschenbuch geben. Neben dem Schreiben werden die Werke von einem Lektor geprüft. Das kostet zwar Geld, dürfte die Qualität aber spürbar verbessern. Danach erfolgt die Umsetzung in das jeweilige Buchformat. Ein Cover gestalten. Hochladen. Freigabe abwarten. Verkaufen. So die Theorie.

Eine weitere Variante ist die Vermarktung von Notizbüchern mit eigenen Fotomotiven als Cover. Das ganze nennt sich in Fachkreisen auch no content book. Über KDP kann man so eine weitere Vermarktungsmöglichkeit für die eigenen Fotos und Grafiken nutzen. Inzwischen habe ich 30 Notizbücher in A5 erstellt und hochgeladen. Einige davon sind bereits im Verkauf. Die anderen warten aktuell noch auf die Freigabe durch Amazon. Ob das funktioniert? Keine Ahnung? Ist ein Versuch.

Ganz so einfach wird es in dem Bereich wohl nicht werden. Zum erfolgreichen Buchverkauf gehört auch eine gute Portion Marketing. Wenn man dieses nicht aktiv betreibt, wird es nur wenige oder gar keine Verkäufe geben. Aber vielleicht spielt das bei meiner Nischen-Strategie auch weniger eine Rolle? Und bei den Notizbüchern hoffe ich auf eine passende Nische zu treffen. Marketing für ein Notizbuch wäre aus meiner Sicht Geld- und Zeitverschwendung.

4. Direktvermarktung Fotos

Man kann seine Fotos natürlich auch direkt vermarkten. Dafür gibt es verschiedene Anbieter und Plattformen, welche man dafür nutzen kann. Welcher Anbieter der passende ist, hängt stark vom Zweck der Vermarktung ab.

Fotografiert man auf Veranstaltungen und möchte die Fotos online einem bestimmten Personenkreis zum Verkauf anbieten? Hier wäre pictrs.com ein möglicher Anbieter. Dort kann man die Bilddateien hochladen. Man kann verschiedene Produkte vom Fotoabzug auf Papier bis zum Poster oder dem Download von Bilddateien anbieten. Die Verkaufspreise kann man individuell einstellen. Pictrs.com bekommt für die Dienstleistung seinen Obulus. Aber das ist transparent und kann so passend kalkuliert und eingestellt werden. Angeboten werden Tarife von kostenfrei bis knapp 50 € je Monat. Die Tarife unterscheiden sich durch unterschiedliche Leistungen.

Für mich ist dieses Geschäftsmodell nicht geeignet. Als Stockfotograf habe ich keine Stammkunden und ich fotografiere auch nicht auf Veranstaltungen. Wer aber Stammkunden Zugang zu bestimmten Bildern anbieten möchte, für den kann dies eine effiziente Einnahmemöglichkeit sein. Auch Eventfotografen, Sportfotografen, Kindergarten- und Schulfotografen dürfte diese Vermarktungsplattform eine Hilfe sein. Der große Vorteil ist, daß Fotoabzüge und Bezahlung der Produkte von Pictrs übernommen werden. Das spart dem Fotografen viel Zeit.

Weitere Anbieter sind fotograf.de oder shopify.de. Oder der klassiche Weg, den Verkauf über die eigene Homepage. Allerdings wird dafür auch ein passendes Shop-System benötigt.

5. Vermarktung digitaler Produkte

Einige bekannte Fotografen bieten digitale Produkte zum Kauf an. Das können Presets, Pinsel, Filter, Brushes, Hintergrundbilder für Lightroom oder Photoshop sein. Weitere Downloadprodukte sind Videos über Fotothemen und Videos über Reiseziele. Auch ebooks können über den eigenen Online-Shop sehr effizient vermarktet werden. Ja nach Art der Produkte und Ziel der Vermarktung gibt es die vielfältigsten Lösungen.

Paypal

Wer bereits einen Paypal-Account und eine Homepage hat, kann relativ einfach einen Bezahlen-Button einrichten. Voraussetzung ist allerdings ein Paypal-Account für Geschäftskunden. Angeboten werden verschiedene Button-Designs und Größen.

Nach der Bestellung und Bezahlung muß man sich allerdings bei Produkten noch die Lieferung und Rechnung selbst erstellen. Bei digitalen Produkten ist der Versand per Mail oder andere Dienstleister noch mit geringem Aufwand verbunden. Beim Postversand wird der Versandprozess dagegen Zeit- und Kostenintensiver.

digitstore24

Wem den Zeitaufwand für die Folgearbeit sparen möchte, sollte sich mal digistore24 näher anschauen. Dort kann man sein digitales Produkt recht einfach vermarkten. Dazu gibt es zwei Verkaufsmöglichkeiten. Einmal zum eigenen Direktverkauf. Den Verkaufspreis bestimmt man selbst. Die Abwicklung und Bezahlung erledigt digitstore24. Für die Dienstleistung wird ein prozentualer Betrag einbehalten. Die Lieferung erfolgt nach Bezahlung per Download an den Käufer.

Die zweite Vermarktungsmöglichkeit, ist der Verkauf über ein Partnerprogramm. Man definiert einen Verkaufspreis und eine Vermittlungsprovision für den Verkäufer. Dieser kann dann dein Produkt anbieten und erhält beim Verkauf die Vermittlungsprovision. Was für einen der beste Vermarktungsweg ist, muß jeder selbst entscheiden.

Digistore ist bei einer bestehenden Homepage und wenigen Produkten sicherlich ein sehr gute Lösung. Kosten entstehen hier keine. Lediglich für die Dienstleistung beim Verkauf, fallen die Bearbeitungsgebühren an. Beim Verkauf über Dritte wird dessen Partnerprovision automatisch abgezogen. Dafür entfällt das Risiko für Zahlungsausfälle und die Technik ist DSGVO-konform und berücksichtigt auch bei Lieferungen in andere Länder die korrekte Berechnung der jeweiligen Mehrwertsteuer des Landes.

Strato – Spuarespace – Wix – Shopify

Will man seine Produkte auf einer Homepage komplett selbst vermarkten, gibt es verschiedene Anbieter. Ich werde vier bekannte Anbieter nennen, ohne auf die jeweiligen Details einzugehen. Squarespace, Strato, Wix und Shopify bieten alle die Möglichkeit einen eigenen Webshop und eigener Homepage einzurichten. Bei allen Anbietern kann man dies an Hand von Bausteinen individuell zusammenstellen. Vorab muß ich noch sagen, daß ich keines der vier Shopsysteme betreibe oder getestet habe. Ich erwähne diese hier lediglich als mögliche Option für ein Online-Business mit digitalen und klassischen Produkten. Ich werde hier nicht in die Tiefe der einzelnen Anbieter eintauchen können. Darüber hinaus gibt es sicherlich noch einige weitere Anbieter am Markt. Mangels eigener praktischer Erfahrung werde ich hier keine Aussage über die Bedienerfreundlichkeit machen können.

Strato ist vom Ursprung ein Webhoster. Inzwischen wird auch Webhosting mit Online-Shop angeboten. Der Online-Shop kann nach einem Baukastensystem und Templetes indivdualisiert werden. Für manche Funktionalitäten gibt es Erweitungen oder auch Apps genannt.

Squarespace bietet Webhosting, Homepage-Templates und auch Online-Shops an. Auch hier kann das ganze an die eigenen Anforderungen durch Templates indidvidualisiert werden. Für Fotografen und Online-Shops gibt es spezielle Templates.

Das Baukasten-System von Wix ist ähnlich wie bei Squarescape. Wobei mir die Template-Designs für Fotografen bei Squarescape grafisch besser gefallen. Aber das ist mein Geschmacksempfinden. Macht euch selbst ein Bild von beiden. Wix bietet mehrere Baukasten-Tarife für eine Homepage oder Business-Pakete an. Letzeres ist für einen Online-Shop die passende Wahl.

Derzeit ist Shopify bei sehr vielen Direktvermarktern sehr beliebt. Ein sehr umfangreiches modular aufgebautes Shopsystem. Die Möglichkeiten erscheinen hier endlos. Auch Print on demand ist über Zusatzmodule möglich. Oder die Produktion von Produkten kann über Zusatzmodule realisiert werden. Mit Shopify kann man z.b. 1000 T-Shirt mit Druck nach Vorgabe auf Online-Marktplätzen anfragen, bestellen, produzieren und liefern lassen. Mal abgesehen von der Lagerhaltung und dem Versand nach dem Verkauf, kann man mit Shopify eine komplette Abwicklung realisieren. Ein sehr mächtiges und vielseitig einsetzbares Shop-System. Für das Grunddesign werden einige Templates angeboten, welche relativ einfach indidviduell angepasst werden können. Wer Versandprodukte vermarkten möchte und Einkaufsmöglichkeiten finden und automatisieren möchte, wird an Shopify seine Freude haben. Wer nur digitale Produkte zum Download vermarktet, wird mit anderen Lösungen meist günstiger fahren.

Eine Direktvermarktung funktioniert am besten wenn man sich bereits eine Fangemeinde aufgebaut hat. Im Zeitalter sozialer Netzwerke geht das heute auch online. An treue Fans verkauft man leichter eine Produktempfehlung. Um eine Fangemeinde aufzubauen muß man in einem Bereich ein Experte sein oder zumindest bei der Fangemeinde als Experte gelten. Aktive Präsenz in sozialen Netzwerken wie YouTube, Facebook, Instagram und Konsorten ist dafür die Grundlage. Hat man keine Fangemeinde, kann man sich eine über die sozialen Netzwerke aufbauen. Der Weg ist allerdings mühsam, lange und zeitaufwändig. Heute reicht eine Social Media Platform nicht aus. Meist nutzen solche Influencer mehrere Plattformen um so verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Aber das Thema könnte ein ganzes Buch füllen. Dazu gibt es bereits zahlreiche Informationen im Internet, YouTube …

Alle vier Anbieter haben ihre Vor- und Nachteile. Alle Anbieter verursachen monatliche Kosten bzw. Gebühren. Je mehr Dienstleistung und Umfang verlangt wird, desto kostenintensiver sind diese. Meine Empfehlung ist eine klare Definition was man wie verkaufen möchte und wer die Zielgruppe ist. Danach kann man die Angebote konkreter vergleichen. Danach kann man das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen.

Zusammenfassung

Für viele wird die Vermarktung auch in Abhängigkeit von der verfügbaren Zeit abhängen. Theoretisch bieten alle Wege eine Einnahmemöglichkeit. Jeder Weg ist auch mit einem Zeitaufwand verbunden. Stockfotos müssen in der passenden Bildgröße, Farbprofil und Datei vorbereitet werden. Eine Verschlagwortung ist Grundvoraussetzung, damit die Fotos bei den Bildagenturen überhaupt gefunden und auch verkauft werden können.

Ein ähnlicher Zeitaufwand hat man auch, wenn man seine Fotos oder Grafiken auf Produkten drucken lässt. Ob auf einem T-Shirt, einer Tasse oder als Notizbuch. Der Zeitaufwand bis solch ein Produkt verkaufsbereit ist, wird am Anfang meist stark unterschätzt. Für manche Arbeiten gibt es durchaus Tools die einen Teil der Arbeit automatisieren können. Allerdings kosten solche Tools oder Dienstleister auch Geld. Hier gilt es wiederum abzuwägen und auch zu testen, ob sich das vom Kosten- Nutzenvergleich überhaupt rechnet?

Die direkte Vermarktung über eine eigene bestehende Homepage oder einen Homepage-Baukasten bietet die größten Gewinnspannen. Allerdings braucht man dafür einen hohen Bekanntheitsgrad oder die Homepage muß bei Suchmaschinen bereits sehr gut im Ranking zu den passenden Produktbegriffen stehen. Gut man kann auch Werbung auf Google oder Facebook machen. Bei Google kann man bestimmte Suchbegriffe bewerben. Bei Facebook kann man nach Zielgruppen die Werbung filtern und gezielt anzeigen lassen.

Wie man sieht gibt es mehrere Wege seine Fotos online zu vermarkten. Darüber hinaus gibt es sicherlich noch weitere Verkaufsoptionen. Gerne könnt ihr weitere Vermarktungsmöglichkeiten in den Kommentaren hinterlassen. Egal für welchen Weg man sich entscheidet. Erfolg kommt nur mit konsequenter Umsetzung und Ausdauer. Kein Weg wird schnellen Erfolg bringen. Jeder Weg erfordert eine Einarbeitungszeit. Erfahrung sammeln. Man muß ständig an sich und seinen Abläufen arbeiten um besser und effizienter zu werden. Dann irgendwann kommen auch die Erträge. Wer meint, daß es nach 3 Monaten nicht funktioniert, sollte es lieber gleich lassen. Definiere dein Ziel. Richte deinen Weg danach mit Ausdauer aus. Und du wirst auch heute noch mit Fotos online Geld verdienen können.

Ich werde 2020 neben der Stockfotografie noch Illustration für T-Shirts und Kleidungsstücke machen. Diese kann ich auch bei Bildagenturen anbieten. 3 Bücher sind in Vorbereitung. Die Stockfotografie werde ich etwas weniger intensiv als in den Vorjahren betreiben. Sonst wären die anderen Möglichkeiten zeitlich auch nicht umsetzbar. Dennoch plane ich mindestens 500 neue Stockfotos. Am Ende des Jahres werde ich dann sehen, ob einer der neuen Möglichkeiten für mich in Frage kommt? Funktioniert eines davon besser?

Diese Einnahmenmöglichkeiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kennt ihr noch weitere Möglichkeiten, um mit Fotos online Geld zu verdienen? Dann schreibt mir diese bitte als Kommentar.

One Response

  1. Martin Kleinheinz 23. März 2020

Leave a Reply