Fotolia ist wohl inzwischen eine der erfolgreichsten Stockagenturen im Internet? So zumindest kann man dies auf vielen Internetseiten und Blogs nachlesen. Auch ich kann dem nicht wiedersprechen. Auch ich mache die mit Fotolia mehr Umsätze als mit den anderen Stockagenturen. Woran das liegen mag kann ich auch nur mutmassen. Wahrscheinlich liegt dies wohl auch daran das Fotolia im Gegensatz zu den meisten Agenturen international ausgerichtet ist. Es gibt einen inzwischen sehr guten deutschsprachigen Bereich. Auch die Übersetzungsprogramme scheinen wohl besser zu funktionieren wie bei vielen anderen US-Stockagenturen. Und Fotolia ist auch unter Bildkäufern weit verbreitet und akzeptiert. Auch eine Bezahlung und Auszahlung per Paypal sind sicherlich ein Plus für eine Stockagentur.
Nach aktuellem Stand werden derzeit über 7,5 Millionen Fotos und Grafiken bei Fotolia zum Verkauf angeboten! Tendenz weiter steigend. Und ich finde es erstaunlich das es immer noch einige Themenbereiche gibt die noch nicht mit ausreichend Bildmaterial versorgt sind! Also etwas Recherche kann sich lohnen. Findet man eine thematische Lücke kann man sehr gut seine Fotos verkaufen.
Auf Grund der internationalen Verbreitung von Fotolia sind die Verkaufschancen meist sehr gut. Neben Einzellizenzen werden auch Abonnements für Bilderkäufer angeboten. Bei den Einelkäufen sind logischerweise die Verkaufserlöse und Provisionen höher als bei den Abonnements.
Da der Hauptsitz von Fotolia in den USA ist gibt es ein paar Formalitäten wegen der Steuerabwicklung zu beachten. Damit man nicht nach dem US-Steuerrecht besteuert wird sollte man das Steuerformular W-8BEN ausfüllen. Dies geht online über den eigenen Account. Ohne diese Bürokratie werden sonst pauschal 30% Steuer von den Verkaufsprovisionen abgezogen.
Wer höhere Verkaufsprovisionen erzielen will, kann seine Bilder auch exklusiv nur bei Fotolia anbieten. Beim hochladen eines Fotos kann man dies angeben. Dies wird von Fotolia mit einer höheren Provision belohnt. Ob sich dies lohnt mag jeder für sich selbst entscheiden.
Fazit:
Für mich derzeit die Nummer eins unter den Stockagenturen. Ein sehr hoher Bekanntheitsgrad mit ordentlichen Vergütungen und bei gutem Bildmaterial mit regelmäßigen Bildverkäufen. Für einen Stockfotografen ein Muss.
Hinweis März 2019
Adobe hat vor Jahren Fotolia übernommen und wird Fotolia 2019 schließen. Die Daten wurden und werden in Adobe Stock weitergeführt. Aus Fotolia wurde somit Adobe Stock.
Ich finde das toll, wie du die einzelnen Stockagenturen erklärt hast.Da bekommt man als neuer User in dem Bereich, gleich einen Überblick. Ich habe einen Bericht über Fotalia mit großem Interesse gelesen und werde mich sicherlich auf Grund deiner positiven Erfahrung da mal umsehen. Danke dir!Was ich toll finde ist, das auch auf paypal ausgezahlt wird!
Also davon habe ich noch nichts gehört, ist aber gut wenn man mal etwas neues zu sehen bekommt und es ausprobieren kann das werde ich dann auch mal tun um dann mitreden zu können.
Hallo,
Finde deine Hompage absolut SUPER!!
Bin Anfänger und wie du hier alles erklärst wirklich absolut TOPP!!
Grüße aus Reutlingen
Hallo! ich habe mir dein Fotolia-Portfolio angesehen und mich gefragt, ob sich das wirklich lohnt? Was mich wundert ist, dass bei Istockphoto manche bis zu 10000 downloads pro Bild erzielen und bei Fotolia war das höchste was ich sah 900 oder so, die meisten haben 0! oder 1-2 downloads, stimmt da was nicht?
Gerade bei diesen abstrakten Vektoren, da läufts doch bei anderen Agenturen besser, hab ich das Gefühl. o0
Grüße
@ ele
Bei Fotolia findest du auch Bilder mit mehreren 1000 downloads.
Die Anzahl der Downloads ist ja auch nur ein Faktor. Die Vergütungshöhe spielt da auch eine Rolle. Mit 500 downloads kann man unter Unständen mehr verdienen als mit 10.000 Downloads 😉
Ob sich dies für den ein oder anderen lohnt, kann keiner sagen, sofern er es nicht ausprobiert hat.
Hi,
vielen Danke für die Infos. Wenn ich jetzt kein Freelancer bin und auch kein Gewerbe betreibe, wie verhält sich den da die Regelung bei Fotolia ?
Darf ich dann trotzdem Bilder bzw Renderings zum Verkauf anbieten?
Oder macht man sich da Strafbar ?
herzlichen Dank für die Info.
@ Degen
Sobald die Gewinnabsichten hegst, was beim Verkauf von Bildlizenzen der Fall wäre, müsstest du dies als Gewerbe beim Finanzamt anmelden.
Da es aber sehr vielfältige Möglichkeiten und Varianten gibt, am besten den Steuerberater fragen, welche Gewerbe-Variante für dich am besten wäre.
Erste Informationen findest du auch auf http://www.existenzgruender.de/
MFG
Bernd Schmidt