Ein weiteres Foto oder besser gesagt eine Fotoserie entstand ebenfalls auf dem Hockenheimring. Allerdings nicht auf der selben Veranstaltung. Aber das tut der Fotoserie ja keinen Abruch. Und wieder wählte ich als Standpunkt die Sachskurve. Da es zu Beginn der Veranstaltung regnete blieb man auf dieser Tribüne im oberen Bereich auch gleich halbwegs trocken, da dort überdacht ist. Trotzdem war es bitterkalt. Ein eisiger Wind sorgte nicht gerade für Wohlbefinden. Aber der anschließende Glühwein im Fahrerlager wärmte wenigstens etwas.
Aber hier soll es ja nicht um Glühwein sondern um die Fotografie gehen. In diesem Fall besser gesagt die Sportfotografie. Irgendwie hatte ich die Hoffnung das bei diesen rutschigen Verhältnissen der ein oder andere Probleme bekommen könnte. Also visierte ich die Gerade vor der Sachskurve an. In der Hoffnung das tatsächlich etwas passieren würde. Natürlich für den Fahrer nichts schlimmes.
Es vergingen viele Runden und es gab auch einige Patzer. Aber jedesmal hatte ich diese mit meiner Kamera nicht im Blickfeld. Meistens folgte ich gerade einem anderen Motorsportler. Aber dann kam dieser BWM M3 um die Kurve und kam auch ins schlingern. Er übersteuerte und landete in der Wiese. Ich hatte ihn rechtzeitig im Visier und ließ den Motor meiner Nikon D70 laufen. Der Autofocus vom Sigma 5,6/400 mm konnte gerade so dem Auto folgen. Durch den Fahrfehler war die Geschwindigkeit stark reduziert.
Wie man auf der kleinen Serie sehen kann versteht der Fahrer trotz Fehler sein Handwerk und bringt sein Sportgerät wieder sicher auf die Strecke. Und ich hatte eine kleine Motorsport-Serive im Kasten.
Tjoa. Einen Ausrutscher kann halt jedem passieren. Auch Fahrsportprofis. Muss wohl sehr feucht gewesen sein, aber der Regen schein nachgelassen zu haben, weil auf dem Foto von Regen nichts zu sehen ist.
Ja, die Straße war noch feucht und die Reifen haben sich nicht optimal dran gewöhnt bzw. haben durch das Wetter keinen wirklichen Grip gehabt, dass kommt dabei raus. Da kann sogar ein eingefleischter Profi Nichts machen, außer hoffen,dass Nichts schlimmes passiert. Glück im Unglück kann man da wohl sagen.
Du musst wirklich mal zur Formel 1 paar Bilder machen, dass würde mich wirklich interessieren. Vielleicht beim nächsten Deutschland Grand Prix?
@ BeN
Formel 1 ist mir der Eintritt zu teuer. Da ist man für einen Renntag locker weit über 100 € los. Bei den fotografierten Rennen bin ich immer umsonst rein gekommen, da mein Arbeitgeber ein kleineres Rennsportteam sponsort. Da gibt es manchmal für die Mitarbeiter freien Eintritt.
Außerdem kann man auf den kleineren Rennveranstaltungen wesentlich besser und gezielter fotografieren.
Meist habe ich vor solch einer Veranstaltung eine konkrete Idee für ein Foto und versuche diese dann umzusetzen.
Das geht bei Großveranstaltungen selten, da man dort meist einer von sehr vielen Pressefotografen ist. Ein Bekannter ist akredierter Sportfotograf. Das ist kein leichter Job.
Ich fotografiere so etwas nur Just for Fun!
Ja, da sieht man mal wieder, dass auch Profis Fehler beim Fahren machen können. Da hier ja nichts weiter passiert ist, kann man es sich nett anschauen.
Für einen Hobbyfotografen machst du echt gute Bilder (soweit ich Laie das beurteilen kann).
Ich finde die Serie gut. Für eine Serienaufnahme fehlt allerdings – vom Ablauf her das Bild bevor der Wagen ganz auf der Wiese ist und nach ca. einer halben Drehung zurück. Das würde den ganzen Ablauf noch harmonischer machen. Aber resprekt, alle Fotos sind gestochen scharf und sauber,d as muss dir auch erstmal einer nachmachen.
@ smailies
ja, ein Foto vor dem Fahrfehler hätte ich auch gerne gemacht. Aber da hatte ich den Fahrer noch nicht im Visier 🙁