Die Lofoten sind eine Inselgruppe an der norwegischen Küste. Die Lofoten betehen aus 80 Inseln. Die größten Inseln sind mit Brücken verbunden. Auf der südgehenden Hurtigruten-Tour sind wir im Hafen von Svolvær zu einem mehrstündigen Ausflug an Land gegangen. Kurz nach dem Start unserer Bustour fuhren wir am Ort Kabelvåg vorbei. In Kabelvåg gab es die erste Kirche auf den Lofoten. Die Kirche bietet Platz für ca. 1200 Besucher. Der Ort hat gerade einmal um die 1900 Einwohner 😉
Der Hauptwirtschaftszweig auf den Lofoten ist der Fischfang. Inzwischen nimmt der Tourismus auf den Inseln eine immer größer werdende wirtschaftliche Rolle ein.

Auf den Lofoten gibt es den Ort Å. Dort beginnt die Europastraße 10. Å hält einen Weltrekord. Es ist der Ort mit dem kürzesten Namen auf der Welt!
Der Busausflug dauert etwa 3 Stunden. Nur schade das man den Großteil der überwiegend an der Küste entlangführenden Straße nur vom Bus aus erblicken kann. Als Fotograf würde mich da mancher Platz zum längeren verweilen einladen. Leider gab es nur in Henningsvær einen halbstündigen Aufenthalt. Wir hatten auch noch unverschämtes Glück. Genau bei unserer Ankuft in Henningsvær hatten wir an diesem Tag zum ersten Mal blauen Himmel und vollen Sonnenschein.

Henningsvær ist ein Fischerdorf. Inzwischen hat man sich aber auch auf den Tourismus eingestellt. Neben einigen kleine Hotels und der Vermietung von Rorbur gibt es auch ein Museum. Das Galleri Lofoten Hus. Dort werden Gemälde und Kunstgegenstände der Lofoten ausgestellt. Als Erinnerung können dort Bücher, Postkarten und sonstige Erinnerungsstücke von den Lofoten gekauft werden.

Jetzt im Juli liegen im Hafen nur wenige Boote. Die Fangsaison ist von Januar bis März, wenn die großen Schwärme des Winter-Kabeljau vorbeiziehen. Dieser wird meist zu Stock- oder Clipfisch verarbeitet.

Der gefangene Kabeljau wird eingesalzen und im Freien auf Holzgestelle zum trocknen aufgehängt. Daher stammt auch der Name Stockfisch. Die Fische die auf Felsen zum trocknen ausgelegt werden erhalten den Namen Clipfisch. Bereits die Wikinger haben so ihren Fischfang haltbar gemacht. Der Großteil der Stockfische wird an südeuropäische Länder verkauft.
In der gehobenen Gastronomie wird er auch als Frischfang als Skrei verkauft. Skrei ist der Kabeljau der im Winter auf den Lofoten gefangen wird. Zu dieser Zeit ist der Kabeljau auf Grund seiner langen Wanderung fettärmer als in anderen Jahreszeiten oder Fanggebieten.

Auf den Lofoten sieht man noch viele dieser roten Holzhäuser. Man nennt diese Rorbu. Im Prinzip ist es eine Fischerhütte. Die ersten wurden um 1120 gebaut um die vielen Fischer die von anderen Inseln und vom Festland im Winter zum Kabeljaufang kamen, eine Unterkunft anbieten zu könnnen. Heute werden die Rorbuer oft als Ferienwohnungen vermietet. Von der einfachsten Holzhütte bis zur Luxusaustattung ist hier fast alle möglich.
Die Kirche auf dem ersten bild ist wirklich schön. Auch dem Haus auf dem letzten Bild sieht man das Alter an. Blos für dne stockfisch kann ich mich nicht wirklich begeistern ^^‘ ich hasse Fisch xD
Die Kirche sieht aus als wäre es ein Modell von einer Eisenbahn,das Bild ist aber gut getroffen mit der alten Mauer davor.
Der Fisch soll ja eigentlich gut schmecken nur kann man sich das schwer vorstellen wenn der so an der Luft getrocknet wird.Lustiges Bildchen.Sieht aus wie Fledermäuse.
Das Haus macht auf mich einen guten Eindruck sieht frisch aus.
Der Fischkutter hat etwas von Nostalgie. 😉
Beim zweiten Bild hat mich besonders der Winkel beeindruckt, aus dem du das Bild aufgenommen hast.Klasse, auch mit dem strahlend blauen Himmel dahinter.
Die Kirche ist wunderschön und sieht richtig romantisch aus 😉
Die Kirche sieht echt toll aus. Schon interessant, dass so eine große Kirche dort gebaut wurde. Da gehen wohl fast alle Einwohner regelmäßig hin.
Das Lofoten Hus ist sicher einen Besuch wert. Mit dem schönen klaren Himmel im Hintergrund, sieht das Bild echt klasse aus.
@ Madstone
Ich weiß nicht ob und wie häufig die Einwohner zur Kirche gehen. Die Größe wurde ursprünglich so hoch ausgelegt um von Januar – März genügend Platz für die vielen Kabeljaufischer zu haben.
Januar – März ist die Hauptsaison für Kabeljaufang, welcher dann zu Stockfisch verarbeitet wird. Und da kommen traditionell hunderte von Fischer aus ganz Norwegen in die Fanggründe der Lofoten.
Auch ein Grund weil es bis heute in Norwegen keine großen Fangflotten gibt die die Fischgründe endlos leerfischen.