Mich erstaunt es fast jedes Jahr auf das Neue, wie viele Fotos ich gemacht habe. Gerade in diesem Jahr, wo ich intensiv für Bildagenturen fotografiere komme ich auf knapp 10.000 Fotos! Davon ist allerdings auch nur ein Prozentsatz verkäuflich. Oft mache ich bei Motiven, mit verschiedenen Einstellungen, Perspektiven, Objektiven etc. sehr viele Fotos und verwende am Ende nur ein oder zwei Bilder zum Verkauf bei Bildagenturen. Dies ist vom Motiv und dem Aufnahmeort abhängig. Und dann gibt es da noch zahlreiche Fotos die ich zur Erinnerung mache und Bilder die für den Bonsaiblog entstehen. Diese haben meist keinen Verkaufswert, summieren sich aber pro Jahr auch auf gut 1000 oder mehr Fotos.
Alle ein oder zwei Jahre miste ich meine Fotos aus. Im Prinzip ist dies meist zu selten. Deswegen steigt das Archiv stetig an. Nun sind im Lightroom über 15.000 Fotodateien. Davon verkaufe ich bis zu 1500 an Bildagenturen. Umso erstaunter bin ich immer wieder, das es von mir realtiv wenige Fotos gibt?
Geht es euch auch so?
Klar, steht man als Fotograf meist hinter der Kamera. Da ist man logischerweise nicht auf dem Bild mit drauf. Aber spätestens wenn man eine eigene Homepage startet, sich bei Facebook oder Twitter anmeldet, wäre ein cooles Foto angesagt. Die meisten haben mir bisher nicht gefallen. Deswegen habe ich vor ein paar Monaten auch im kleinen Fotostudio meine Frau ein paar Bilder von mir machen lassen. Einige davon habe ich nun im Internet damit aktualisiert. Auch der Blog hat im Header eine persönlichere Note bekommen.
Im Oktoberurlaub im Berchtesgadener Land sollten weitere Fotos vom Fotografen dazu kommen. Also bat ich meine Frau mit der kleinen Nikon S8000 auf den Wanderungen auch mal auf mich zu halten.
Und dabei sind einige Fotos enstanden die mich im Einsatz zeigen:
Hier habe ich mich durch das Gebüsch geschlagen um einen guten Standpunkt für die Wallfahrtskirche in Maria Gern zu finden.
So sah mein Regenoutfit aus. Fotorucksack mit Regenschutz. Leichtes Alustativ mit Kugelkopf. Atmungsaktive Regenjacke. Wasserabweisende Outdoor-Hose. Atmungsaktive Trekking-Schuhe. Eine Schildmütze, damit keine Regentropfen den Blick durch die Brille trüben. Die Kamera eine Nikon D7000 mit 24-70 mm Zoom war immer Schussbereit. Bei Regen war die Kamera mit einer Einweg-Duschkappe vor zuviel Wasser geschützt.
Beim Aufbau des Statives hat meine Frau, falls der Regen gerade stärker war, noch mit einem Regenschirm asisstiert.
Im Einsatz sah dies dann so aus:
Aber zum Glück gab es auch Wandertage ohne Regen. An denen war auch das Fotografieren viel leichter.
Das sieht doch schon viel entspannter aus?
Hier warte ich das am Watzmann endlich die blöde Wolke um den Gipfel verschwindet.
Auch bei der Wanderung in der Almbachklamm war es zum Glück trocken. Schattig ist es in dieser hohen Schlucht aber dennoch in vielen Wegabschnitten.
Verwittertes Holz hat auf mich eine anziehende Wirkung. So auch diese Holzbank am Wanderweg von Ettenberg zur Kugelmühle.
Gibt es von euch auch Fotos beim fotografieren?