An einem bewölkten Urlaubstag sind wir nach Sankt Blasien gefahren. Der Ort wird durch den Dom mit seiner Rundkuppel dominiert. Bereits im Jahre 858 wurde zum ersten Mal ein Benediktinierkloster erwähnt. Das Kloster war bis in das späte Mittelalter sehr wichtig für die Region, bis es 1806 säkularisiert wurde. Die Mönche siedelten nach Kärnten in Österreich über. Danach entstand im Kloster eine der ersten Maschinenfabrik mit Spinnereimaschinen.
1934 bis 1939 und dann wieder ab 1945 wird das Kloster mit Internat von den Jesuiten geleitet. Von 1939 bis 1945 wird das Gebäude als Lazarett benutzt.
Durch den Lungenarzt Dr. Haufe wurde 1882 ein Sanatorium mit dem Schwerpunkt Tuberkulose gegründet. Auf Grund der Behandlungserfolge wurde Sankt Blasien als Luftkurort anerkannt.
Sehr imposant ist der Dom im Inneren. Alles in weiß und die große Rundkuppel kommt so sehr eindrucksvoll zur Wirkung. Der Eintritt in den Dom ist übrigends kostenfrei. Der Dom mit der Rundkuppel ist in Europa der drittgrößte seiner Bauart.
Von 1272 bis 1806 gehörte das Kloster Sankt Blasien zu den Habsburgern.