Am zweiten Bordtag brachte uns die Hurtigruten von Ålesund in den Geirangerfjord. Am Ende des Fjordes gingen wir an Land um vom Dorf Geiranger nach kurzem Aufenthalt unseren Landausflug zu beginnen. Der führte uns per Bus über die Adlerstraße durch Berglandschaften und an weitere Fjorde und Gebirgsansichten bis nach Molde. Der Ausflug dauert etwa 7 Stunden. Heute hatten wir Glück und den ganzen Tag sehr gutes Wetter. In den Tälern bis zu 30 Grad. Und auf den Bergpässen war es auch nicht zu kühl.
Nach dem steilen Aufstieg von Geiranger über die Adlerstraße kommt man durch ein Hochtal zum Trollstigenheimen. Der Trollstigenheimen ist ein Paß in 850 m Höhe. Dort hat es an den Nordhängen einiger umliegender Berge selbst jetzt im Juli noch einige Schneefelder. Vom Trollstigenheimen geht es über die eindrucksvolle Bergstraße Trollstigen hinab in das nächste Tal. Auf dem folgenden Foto sieht man einen Teil der elf Serpentinen der Trollstigen. Im Jahr wird die landschaftliche Sehenswürdigkeit von etwa 600.000 Touristen besucht.
Die meisten Touristenbuse halten an der Brücke auf dem zweiten Foto. Allerdings entstehen so auch oft kleinere Staus, da an der folgenden Serpentine nur ein Bus Platz hat. Und somit ein überholen für anderen Fahrzeuge nicht möglich ist. An dieser Stelle ist allerdings das Tosen des herabstürzendes Wassers so laut, das man kaum sein eigenes Wort versteht. Der Wasserfall ist der Stigfossen.
Der Stigfossen stürzt sich 180 m in die Tiefe und gehört zu einer der imposantesten seiner Art in Norwegen. In einem Land wo es soviel Wasserfälle gibt, das man sie nicht zählen kann und viele gar keine Namen haben, ist selbst solch ein Naturschauspiel für die Einheimischen eindrucksvoll.
Allerdings ohne den meisterlichen Straßenbau des Trollstigen käme man wohl nur schwer und mühsam in den Genuß dieses imposanten Naturschauspieles. Der Trollstigen wurde 1936 vom König Haakon VII eröffnet.
Sehr schöne Bilder,auf dem oberen kann man durch den parkenden Bus gut sehen, wie dicht es mitunter am Abgrund vorbei geht.Sieht gefährlich aus. So ein Wasserfall ist schon beeindruckend,wenn man sich überlegt welche Massen und Kräfte da hinabstürzen.
Das sieht wirklich gefährlich aus, dennoch würd ich auch gerne mal an so nem Wasserfall vorbei gehen/fahren. Das muss nen richtig geiles gefühl sein.
Ich frage mich gerade wie der Bus da oben durch die Kurve fahren will. Aber wenn man so schöne Natur vor sich hat, dann darf man es auch nicht so eilig haben. Das unterste Bild mit der Brücke finde ich am besten. Da wird man bestimmt etwas nass wenn man da unten steht.